Der 2. Weltkrieg in Aldenhoven

 

 

Auch diesen Teil unserer Ortsgeschichte werden wir mit den vorhandenen Mitteln beleuchten

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Diese bis dato nicht bekannten Aufnahmen der US-Army zeigen die vollkommen zerstörte Pfarrkirche. Rechts im Bild die Kapelle. 

 

 

 

 

 

 

 

Die Rückseite der Kirche mit dem Kalvarienberg, links im Bild das spätere Haus Westmark

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die US-Army hat den Schutt der Pfarrkirche genutzt, um Straßenschäden auszubessern und somit den eigenen Nachschub zu sichern. In Niedermerz hat man einst bei Straßenarbeiten Reste der Kirche bzw. Bruchstücke der Glocken gefunden. Der LKW steht in der Kirche, es ist davon auszugehen, das der Fotograf etwas erhöht auf dem Schuttberg des Kirchturm steht.

 

 

 

 

Hier eine Vergleichsaufnahme zum oberen Bild

 

 

 

 

 

 

Die Aufnahme entstand in Höhe der heutigen Sparkasse, man blickt die Alte Turmstraße hinunter, rechts die beschädigte Kirchenmauer, dahinter das zerstörte Gehöft Beyss.

 

 

 

 

An jener Stelle befindet sich heute die Sparkasse, im Hintergrund erkennt man das Dach der Stallungen des Gehöft Küpper

 

 

 

 

 

 

 

Das Bild zeigt das Haus - der obrige Schutthaufen -  von der anderen Seite aufgenommen, heute steht dort die Sparkasse, anstelle der Bäume rechts befindet sich heute die Gothaer Versicherung. 

 

 

 

 

 

 

Aldenhoven zwischen dem 06.10.1944 und dem 19.11.1944.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Luftaufnahme zeigt die Zerstörung

 

 

 

 

 

 

 

 

Rechts die Restauration Berg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vergleichsfoto zum oberen Bild

 

 

 

 

Hier erkennt man das der Abriss der Kirchenruine voranschreitet. 

 

 

 

Nachdem man den Ort zerstört hat, nutzen die GI`s eine kleine Pause für ein Gebet in der dafür gekennzeichneten Gnadenkapelle. 

 

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Am 17.12.1944 startete nachts am Flughafen Paderborn-Lippstadt eine JU52 G6+DU der Wehrmacht. Die Maschine war mit 15 Fallschirmspringern, einem Sanitäter sowie dem Piloten besetzt. Sie war unterwegs in die Ardennen. Beim Überflug über das vollkommen beschädigte und folglich dunkele Jülich wurde die Maschine von Alliierten Flak unter Beschuss genommen, warum die Maschine zwischen Jülich und Aldenhoven abgestürzt ist. Es ist davon auszugehen, das die Fallschirmspringer aufgrund der niedrigen Flughöhe und/oder das trudeln der beschädigten Maschine nicht abspringen konnten, so das fast alle Insassen ums Leben gekommen sind. Der Unteroffizier Joseph Hinkelbein wird später als leicht verletzter Kriegsgefangener geführt. 

 

 

 

Vergleichsfoto 2024

 

 

 

 

 

 

 

Die Maschine war beim Überflug über feindliches Gebiet ohne taktische Zeichen unterwegs

 

 

 

 

 

 

Der Abschuss ist dokumentiert

 

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Am 06.10.1944 wurde die Apotheke zerbombt, das ist auf dem Foto die rechte Detonation. 

 

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        In Aldenhoven abgeschossene Focke-Wulf, ausgegraben 1974

 

 

 

Am 01.01.1945 wurde über Pützdorf eine Focke-Wulf 190 D9 durch Flakfeuer abgeschossen. Die Maschine wurde mitsamt dem Piloten beim Erweiterungsbau des Sportplatz 1974 gefunden, Reste - wie der Motor  auf dem unteren Foto JuMo 230 wurden dem Bauhof in Siersdorf zugeführt. Leider konnte der Pilot bis heute nicht identifiziert werden. Darum haben wir mit der Arbeitsgemeinschaft Luftkriegsgeschichte Rhein/Mosel einen Arbeitskreis ins Leben gerufen, um die Identität des Piloten zu ermitteln. 

 

 

 

Verschiedene Bauformen der FW-190 

 

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Winter 1944/45 auf dem Marktplatz.

Im Hintergrund ist das beschädigte Alte Rathaus zu sehen, oben rechts die zwei Fenster sind das Gefängnis, daneben die Wohnung des Gefängniswärters. 

 

 

 

 

Vergleichsfoto

 

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November 1944 - US Soldaten nehmen Aldenhoven ein und gehen die Alte Turmstraße hinunter. Rechts im Bild ist das zerstörte Gehöft Beyss an der Kirche zu sehen 

 

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Frühjahr 1945, US Soldaten setzen zwischen Aldenhoven und Schleiden die Bahnschienen instand, welche durch alliierten Beschuß Ende 1944 beschädigt worden sind.

Man blickt von Schleiden kommend  in Richtung Aldenhoven. 

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