Aldenhovener Unterwelten

 

 

 

In Aldenhoven hat es viele unterirdische Verknüpfungen gegeben. Wir möchten einen Teil davon nachweisen, bestenfalls sichtbar machen und eine Karte davon anfertigen. Folgend werden wir hier die Ergebnisse unserer Keller Besichtigungen zeigen. 

 

 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

Wir durften den Keller des ehemaligen Bürgermeister Emundts Haus in der Markfestestraße besichtigen.

Seit 1922 ist das Haus im Besitz der Familie Chorus. In diesem Haus gastierten beim Bürgermeister Tilman Emundts - welcher 50 Jahre Bürgermeister in Aldenhoven gewesen ist - 1794 Napoleon, und im Jahr 1818 an drei aufeinander folgenden Tagen  der österreichische Kaiser Franz, der russische Zar Alexander sowie der preussische König Friedrich Wilhelm der Dritte, jeweils von Aachen nach Köln reisend. Der Sohn des Tilman Emundts - Edmund - ist von 1831 bis 1848 der Oberbürgermeister von Aachen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Links der originale in Blaustein gefasster Kellerzugang, rechts der Eingang von der Hofseite.

 

 

Der Keller wurde 1744 auf zwei ältere, kleinere Tonnengewölbe errichtet.

Ein Dritter Keller wurde ergänzt, um dem Haus als Fundament zu dienen.

Einer der älteren Keller liegt quer zur Straße und befindet sich unterhalb der rechts vom Hauseingang gelegenen drei Fenstern, der zweite Keller ist längst angeordnet, links vom Eingang, unterhalb der zwei Fenster und ca. 1,8 Meter vom anderen Keller getrennt.

Der Bereich unter dem Hauseingang ist nicht unterkellert, so das man davon ausgehen kann, das dort einst eine Lücke zwischen den vorherigen Häusern gewesen ist. 

 

 

 

Ein zugemauerter Durchgang.

In dieser Richtung stand vorher das Haus der Familie Ürlings, heute ist dort ein Sanitärbetrieb.

 

 

 

 

 

 

Blickrichtung zur Straße.

Der Unterteil des Fensters ist nicht im Verbund gemauert was darauf schließen lässt, das sich hier mal ein Durchgang befunden haben muss.

 

 

Der Keller ist deutlich älter als das Haus von 1744. Es war früher gängige Praxis, neue Häuser auf älteren

- meist unbeschädigten - Gewölbekellern zu errichten. Diese hier zu sehende, sehr unregelmäßige Beschaffenheit des Tonnengewölbe hätte man wohl 1744 besser gearbeitet. Die Meisten Keller sind wesentlich älter als die Häuser, welche heute darauf erbaut sind.

 

 

 

 

 

 

 

Der längst zur Straße befindliche Keller ist mit Steinplatten ausgelegt. Das ist eher selten, da fehlt uns der Vergleich.

 

 

 

 

Ein zugemauerter Rundbogen.

 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

Wir waren am Kapellenplatz in zweien der älteren Hauptkeller des Kapuzinerkloster. Sehr interessant,

vor allem die verschiedenen Bauabschnitte.

Dieser Keller führt am Ende nach einer Unterbrechung weiter.

 

 

 

 

Hier eine Aufnahme, von der gegenüberliegenden Seite aufgenommen

 

 

In der Ecke eines mittig gelegenen Raum sieht man den ursprünglichen Laufgang des Kellers, der zugemauert wurde, während man auf der anderen Seite die Durchbrüche angelegt hat. Die Gewölbenischen links geben uns Rätsel auf. Über dieser Stelle befand sich einst eine Bäckerei, aber um diese Nischen als Öfen einzustufen, fehlt es an Russ, Zu und Ablufteinrichtungen.

 

 

 

 

Eine Mauernische, deren Bedeutung uns noch ein Rätsel ist. Die Nische ist an der Straßenseite  (Richtung Kirche). Von hier aus müssen zwei Gänge abgeführt worden sein, vielleicht ist das das Oberteil eines Gang. Das Bodenniveau im Ursprung ist stellenweise fraglich.

 

 

 

 

Wir haben ein Loch für die Endoskop Kamera gebohrt. Hinter der Mauer sind Hohlräume sowie lockerer Boden auszumachen.

 

 

 

 

In dem ersten Teil des ersten Keller wurden Steinplatten als Boden verbaut. Diese Steinplatten sind verziert und tragen teilweise Buchstaben und Zahlen. Es ist nicht auszuschließen, das das ein Teil des Boden der alten Pfarrkirche ist, welche 1944 den Kriegsereignissen zum Opfer gefallen ist.

 

 

 

Gut zu erkennen ist die Musterung am Rand. Es ist auch nicht auszuschließen, das das der Originalboden ist, da hier deutlich zu sehen ist, das dieser Teil des Klosterkellers älter ist als die angrenzenden Räume.

 

Dieser Teil der Aussenwand muss deutlich älter sein als der Rest des Keller. Eine solche unregelmäßige Mauerungsart haben wir noch nicht gesehen. Das läßt die Vermutung zu, das hier bereits vor der Erweiterung des Kloster mal ein Gebäude gestanden hat, dessen Keller man in die Baumaßnahme mit einbezogen hat. Das war damals typisch, der erste Teil des Kloster - das heutige Cafe Anno - steht auf dem Keller eines alten Gehöft von 1574. Die Struktur dieser Mauer sucht seinesgleichen .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der nachträglich geschaffene Durchbruch ist uns ein Rätsel.

Diese ehemalige Außenwand hat eine Wandstärke von 1,40 ( ! ) Meter. Warum man diese festungsähnliche Wandstärke erbaut hat, können wir noch nicht erkennen. Was für ein Gebäude soll hier vor dem Kloster gestanden haben, das im Keller eine Wandstärke von 1,4 Meter hat? 

Wenn diese Wandstärke nicht der Sicherung gegolten hat, dann würde man so ein  Fundament wohl noch einer Windmühle zurechnen können, aber eine Mühle in direkter Kirchennähe ist wohl auszuschließen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In einem der mittleren Räumen wurde der Treppenabgang zu der unterirdischen Gangverteilung im

2. Untergeschoss zugemauert. Wir wissen nun von einer Zeitzeugin der damaligen Besitzerfamilie, das hier hinter dem Verschluss eine Treppe "weit hinunterführt", zu einem "Schutzraum". Dieser Schutzraum ist mit Sicherheit der zugemauerte Gang, welcher unterhalb des jetzigen Schützenkellers beginnt, und an dieser Stelle vorbei bis zur Amtswiese geführt hat. Alle bisherigen Versuche, bei dem Eigentümer in Bergheim eine Erlaubnis zum öffnen der Mauer zu bewirken verliefen leider ergebnislos.

 

 

 

 

 

 

Hier der Zugang des zweiten Keller, der vom ersten Keller getrennt ist. Die Beschaffenheit des Boden und der rechten Außenwand lassen auf einen Laufgang innerhalb der Klosteranlage schließen.

 

 

 

 

 

 

Das ist im 1. Untergeschoss der zugemauerte Rundgang, welcher unter dem Bergbaumuseum beginnt.

Sehr interessant sind die nachträglich gemauerten Regalbodenhalter.

 

 

 

Es gibt auch zwei Schlachthaken. Man kann davon ausgehen, das hier einst geschlachtet wurde, auch aus dem Grund, weil im Kloster zu Gunsten der pilgernden Wallfahrer Gastronomie betrieben wurde. Das war anfangs in dem Gebäude, in welchem heute das Cafe Anno ansäßig ist, also in unmittelbarer Nähe dieses Kellerraum. 

 

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

Gasthaus Zur Alten Post

 

Heute sind wir im Keller des Versicherungskontor Armin Esser im Keller der "Alten Post" in der Alten Turmstraße gewesen. Ein sehr interessanter Keller, der ebenfalls deutlich älter ist als das Haus. So gibt es z.B. an der Straßenseite ein zugemauertes Kellerfenster, zu dem es aber im Keller keinen Raum gibt. Wir konnten u.a. einen unterirdischen Gang ausmachen.

In einem kleinen Gewölbe-Nebenraum hat man wohl seinerzeit einen Durchbruch geschaffen und den Gang angelegt . Dieses Foto wurde aus dem eigentlichen Kellerraum gemacht, man sieht im Vordergrund den Durchbruch, dahinter folgt der Gang, welcher wohl mal hinten links weitergeführt hat.

Die Betonstütze hinten rechts wurde von der Rheinbraun im Rahmen einer Bestandssicherung gefertigt, d.h. das diese Betonstütze den Gang getrennt hat. Es ist davon auszugehen, das der Gang unterhalb des Garten weiterführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Gang, von der anderen Seite aus gesehen, also von außerhalb in Richtung Keller.

 

 

 

 

 

 

 

Hier ist der nachträglich angelegte  Durchbruch. Man sieht links von der Rundung die eigentliche Kellerwand, und rechts von der Rundung den Beginn des später angelegten unterirdischen Gang, der Erzählungen nach bis zum Gut Köttenich (Köttinger Mühle) geführt haben soll. Das ist aber wohl auszuschließen.

 

 

 

 

 

 

Den Boden im Gang haben wir freigelegt, um mehr über seine Beschaffenheit zu erfahren.

 

Wir haben hinter der Außenwand des Gang nur Erdreich ausgemacht. Als wir dann mit einem längeren Bohrer Platz für die Endoskop Kamera geschaffen haben, sind wir in ca. 60 cm Entfernung wieder auf Backstein gestoßen, was wir mit der Kamera sehr gut sehen konnten. Es bleibt aber rätselhaft, warum dort Backstein auszumachen ist.

Es ist grob die Richtung, wo wir den vermissten Kellerraum vermuten.

Wurde dieser Raum bewußt verschlossen, und wenn ja warum? 

 

 

 

Die Straßenseite, ganz links . Man sieht ein in Blaustein eingefasstes und zugemauertes Kellerfenster. Wo ist der Raum dahinter? Die Frage konnten wir leider noch nicht klären.

 

 

Eine Kellerecke an der Straßenseite. Hier sieht man sehr deutlich die ursprüngliche Mauerungsart aus Bruchstein. Das ist wesentlich älter als das Haus. Früher hat man, wenn Häuser zu Schaden gekommen oder abgebrannt sind, häufig auf die alten, nicht beschädigten Keller wieder draufgebaut, in der Regel mit Backstein. Da wir wissen, das man zur Zeit der Errichtung unserer Festungsanlage im Jahre +/- 1470 schon sehr präzise mit Backstein gearbeitet hat, kann man davon ausgehen, das dieser Keller wesentlich älter ist.

 

 

Eine alte Kohlenrutsche

 

 

Ein weiteres Kellerfenster

 

 

 

Ein altes, voll funktionstüchtiges Türschloß einer Kellertür.

Eine halbrunde, nachträglich gefertigte Einbuchtung im Hauptkeller. Auch hier haben wir Bohrungen vorgenommen, in der Hoffnung, hier auf den vermissten Kellerraum zu stoßen. Dem war leider nicht so. Diese Einbuchtung liegt im Lehm, im anscheinend nicht unterkellerten Bereich. Da wir wissen, das genau über dieser Stelle der Thekenbereich der Gaststätte Baumann gelegen hat, kann man nicht ausschließen, das hier Bierfässer gelagert worden und die Zapfleitung von hier aus nach oben geführt hat. Eine Öffnung nach oben haben wir ausgemacht.

 

 

Wir möchten uns ausdrücklich bei Herrn Armin Esser für sein Verständnis und die geopferte Zeit bedanken. Dadurch können wir nun endlich einen unterirdischen Gang präsentieren und haben zusätzlich weitere Erkenntnisse  - den ganzen Keller betreffend - erlangt .

 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

 

 

 

Ein großer Keller am Kapellenplatz. Dort befindet sich in einer Außenwand diese zugemauerte Nische (ca.60x80 cm). Das Abklopfen hat bestätigt, das sich dorthinter ein Hohlraum befindet. Es ist nicht auszuschließen, das es sich um einen alten Gang handelt, der zur ( alten ) Kirche geführt haben soll. Oder der Gang kreuzt auf jenen Gang, der vom Haus Vaahsen (Krypta) zur Kirche geführt haben soll. Da in diesem bereich kein Kanal liegt, können Restfragmente durchaus erhalten sein. Der Eigentümer hat mich eingeladen, nochmals - diesmal mit geeignetem Bohrgerät - vorbeizukommen um zu sehen, was sich hinter der Abmauerung verbirgt. Ich werde dazu in die Fugen 3 Löcher bohren, zwei für Licht, und eins für die Endoskopkamera. Sollte das nicht reichen, dann muß man mal einen Stein rausnehmen .

 

 

.

KW 44/17 

 

Heute sind wir zum zweiten mal in dem Keller gewesen, diesmal mit ausreichend Werkzeug. Wir haben erst mal zwei Löcher gebohrt, für Licht sowie für die Endoscop Kamera (Foto).

 

 

Wir konnten mit der Kamera einen Hohlraum sowie lockeren Bergkies ausmachen. Folglich haben wir einen Stein entfernt.

 

 

Dahinter befindet sich - wie erwartet - der Rest eines unterirdischen Gang. Dieser wurde wohl bei Erdarbeiten im oberen Bereich aufgerissen, und folglich mit Bergkies verfüllt. Dieser Gang ist mit großer Wahrscheinlichkeit nach ca.6 Metern auf den Gang gekreuzt, welcher von der Krypta des Kapuzinerkloster zur alten Kirche geführt haben soll (Klostergang Foto weiter unten).

 

 

 

Das Foto zeigt die rechte Seitenwand und einen Teil der Decke.

 

 

 

 

 

Zur besseren Orientierung, wir haben den oberen, linken Stein entfernt. Zudem lassen die Seitenstrukturen oberhalb des Bodens darauf schließen, das die Öffnung im Ursprung bis zum Boden gereicht hat. Dadurch kann man davon ausgehen, das sofort hinter der Öffnung eine kleine Treppe hinab geführt hat.

 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

KW 18/2017   Ein Gewölbekeller in der Markfestestraße, unter einem ehemaligen Gehöft. Der Keller besteht aus einem kleinerem und einem größeren Raum. Deutlich zu sehen sind die verschiedenen Bauabschnitte und Erweiterungen verschiedener Bauepochen. Das Haus ist von 1725, der Keller ist wesentlich älter. Auf dem Foto sieht man im Hintergrund eine Seiten - Außenwand, dort wurde eine Tür zugemauert. Da werden wir mal ein paar Steine entfernen um zu sehen was sich dorthinter befindet, Türen in Keller-Außenwänden sind ja eher untypisch. Das spricht ja schon für einen Zugang eines unterirdischen Gang, da sich dahinter kein Keller befindet.

 

 

 

 

Auf der anderen Seite des Keller, ein zugemauerter Durchgang zum Nachbarhaus. Auf dem Bild ist leider nicht zu sehen wie die Decke des Durchgang mit dem Gewölbe verbunden ist.

 

 

 

Die Rückwand des größeren Kellerraums. Gut zu sehen ist der Bogenartige Abschluss, der in verschiedenen Weisen zugemauert worden ist. Es fragt sich nur warum?

 

 

 

Der große Raum, man sieht die Straßenseite. Gut zu erkennen sind die verschiedenen Mauerungsarten sowie die vermutlichen 2 Lampennischen.

 

 

.

 

 

 

 

 

 

KW 20/2018  Wir waren erneut in diesem Keller, um mal hinter die zugemauerte Tür zu schauen. Das war gar nicht so einfach, da dahinter Schutt oder Unrat abgelegt sein muss. Wir werden bei Gelegenheit mal einen Stein entfernen, um uns ein besseres Bild machen zu können.

 

 

 

 

 

 

KW 20/2018  Wir konnten mit der Kamera einen Hohlraum ausmachen, jedoch bekommem wir keine neuen Erkenntnisse, wenn wir die Mauer nicht öffnen.

 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

Die Gruft unter der alten Klosterkirche des Kapuzinerkloster, das heutige Bergbaumuseum. Geradeaus ist der Zugang des rundlaufenden Keller Laufgang im 1. Untergeschoss, der aber unter Berücksichtigung der Totenruhe verschlossen wurde.

Man vermutet dort weitere Gräber. Der Gang endet folglich nach ein paar Metern mit einer Treppe.

Das der ehemalige Gang, der einst unter dem heutigen Schützenkeller abging, der Richtung und Tiefe (2. Untergeschoss) nach jener Gang gewesen sein muss, welcher unter dem Keller der Bäckerei Kösch bis zur Amtswiese geführt hat, kann man davon ausgehen, das dieser Laufgang der Keller Verbindungsgang ist, der alle Klosterkeller der ganzen Klosteranlage miteinander verbunden hat. Es ist kein unterirdischer Gang, sondern ein für solche Anlagen typischer Keller Verbindungsgang.

 

.

.

 

Bei der Restaurierung der Gruft wurden mehrere Gräber freigelegt, man geht von bestatteten Patres aus. Wir sind da aber deutlich anderer Meinung, da man zum einen die Patres wohl kaum unwürdig im Boden eines Laufgang bestattet hätte, zum anderen weisen die gefundenen Schädel starke Schädelfrakturen auf, die bei einem Schädel sogar sichtbar durch ein Schwert herbeigeführt sein müssen. Augenscheinlich sind die Herren hier auf dem Gruppenfoto alle durch massive Gewalteinwirkung ums Leben gekommen, und wurden unter dem Keller-Verbindungsgang regelrecht verscharrt. Die Patres hätte man sicherlich würdiger bestattet, in einer Gruft, oder unter dem jetzigen Schützenkeller, dort befanden sich einst mehrere bedeutsame Gräber, deren damalige Existens wir bestätigen können. Die Todesursachen sowie deren Gründe bleiben ein Geheimnis, es ist nicht auszuschließen, das es sich um Missbrauchsopfer und/oder um überwältigte "Räuberleute" handelt. Das würde das unwürdige verscharren an einer Stelle erklären, wo wohl niemand nach Vermissten suchen würde.

 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

 

Ein Keller in direkter Turmnähe, der Keller besteht aus 4 Gewölbekellern. Es sind deutlich die verschiedenen Bauabschnitte zu erkennen. Dies ist der nachträglich gebaute Durchgang in den vorderen, später errichteten Kellerraum.

Man kann davon ausgehen das dieser Durchgang ursprünglich ein unterirdischer Ausgang gewesen ist, der nachträglich in die Kellerwand gebrochen wurde.

 

 

Der offensichtlich erste Kellerraum, der deutlich älter ist als das Haus, welches  1741 auf den wohl bestehenden Keller errichtet wurde. Man erkennt sehr gut die grobe untere Mauerungsart, welche nicht aus Backstein ist. Das Gewölbe aus Backstein muss später aufgemauert worden sein. Man kann sehr gut die schwarze Russfärbung auf der unteren, ursprünglichen Kellermauer sehen. Anscheinend ist das Haus mal bis auf die Grundmauern abgebrannt, und wurde folglich auf den Rest des bestehenden Keller neu errichtet .

 

 

 

 

 

 

Der wohl damals typische Durchgang zum Nachbarhaus.

.

.

.

 

Wir konnten in den Außenwänden erstaunlicher Weise auf den ersten Blick keine zugemauerten Zugänge ausmachen. Also haben wir im Boden Ungleichheiten gesucht.

In der Ecke einer Außenwand entdeckten wir eine dünne Lehmschicht - auf Steinboden.

Wir haben diese Stelle abgeklopft, und konnten akustisch einen Hohlraum unter dieser Ecke ausmachen. Mangels geeignetem Gerät werden wir dort später mal nachsehen. Dort könnte ein verschlossener Abgang auszumachen sein.

.

 

 

 

 

Abklopfen und eingrenzen des Hohlraum im Boden. Sollte hier ein Zugang gewesen sein, so müsste dieser - erst mal - nach unten führen.

Wir werden sehen...

.

 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

Ein Gewölbekeller, Im Dümpel.

Das Haus ist ca. 350 Jahre alt, der Keller weißt ältere Bauabschnitte auf. Im Lehmboden wurde Mauerwerk ausgemacht. Alten Erzählungen nach soll sich an dieser Stelle einmal eine Kapelle befunden haben. es kann auch altes Fundament sein, da dieses Haus einmal verbreitert wurde.

.

 

 

 

Gut zu erkenen ist im Boden eine Brandschicht

.

 

 

Die Mauer , die einem Bogen ähnelt und ca. 25 cm dick ist im Profil. Eingefasst in Bergkies und vom Brandruß gezeichnet.

.

 

 

Der Ursprung sowie die Bedeutung der Mauer bleibt rätselhaft. Ist es der Rest einer Kapelle oder das alte Fundament?

 

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

.

 

 

 

 

 

 

Für die Kellerbesichtigungen haben wir einen sehr hilfreichen Koffer zusammengestellt, der u.a. eine 90 cm lange Endoskop Kamera, PMR Funk,

viel Beleuchtung, einen CO2 Melder, diverses Werkzeug sowie Ersatzakkus usw. beinhaltet .

Das Bohrwerkzeug befindet sich in einem zweiten Koffer.

Druckversion | Sitemap
© Alt - Aldenhoven